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Installationsplan - Universität für Angewandte Kunst


Ein 30 Meter langer Kellergang wird durch eine eingezogene Glaswand und einer Wand mit Stahltür dreigeteilt und ist nur von einer Seite, nämlich von der Stiege 2 / Neubau für den Betrachter zugänglich. Im kleinen Eingangsraum mit einer Länge von ca. 3m befindet sich ein Tisch aus Glas und Stahl, auf dem Dokumentationsmaterial zum Feliferhof und der Recherche zu meinem Großvater für den Betrachter aufliegt. Dieser Raum wird durch Glühlampenlicht spärlich beleuchtet. Von diesem ersten Raum gelangt man durch eine Stahltür in einen hell erleuchteten Raum von ca. 7m Länge. Die Trennung zum letzten dahinterliegenden Raum erfolgt durch eine 10mm starke Glaswand. Im Raum befinden sich angebrachte Wandtexte, die einen Augenzeugenbericht einer Hinrichtung durch Erschießung wiedergeben.
Der hinter der Glaswand befindliche Raum ist abgedunkelt und nur das Licht des hellen Raumes fällt in diesen. Das Ende des dunklen Raumes ist beim Blick des Betrachters durch die Glaswand nicht mehr auszumachen. Die Glaswand ist zusätzlich durch mehrere Gewehrschüsse, die aus dem dunklen Raum in Richtung des hellen Raum abgefeuert wurden, in menschlicher Brusthöhe durchschlagen. Im Zuge des Beschießens der Glaswand haben die Projektile auch die stählerne Eingangstür durchschlagen, die schon vom Betrachter vor dem Eintreten in den hellen Raum wahrgenommen werden.