Installationsplan - Kunsthalle Wien - project space
Die Ausstellung besteht aus einem dunklen Zentralraum (ca. 150 qm), dessen Boden mit
Erde 30 cm hoch
aufgeschüttet ist. Links und rechts liegen zwei kleinere Nebenräume.
Die Lichtsituation des Zentralraumes
ist dämmrig und inmitten des Raumes befinden sich
Sitzbänke zum Innehalten und Verweilen.
An den vier Seitenwänden sind Wandtexte angebracht,
die vom gesellschaftlichen und familiären Umgang
mit dem Nationalsozialismus sprechen.
Der Betrachter nimmt beim Durchqueren des Raumes die Unebenheiten
des Bodens, den Geruch der
Erde, die von den Raumwänden sprechenden Sätze und das Licht, das durch die
beiden Eingänge
zu den hell erleuchteten Nebenräumen in die Dunkelheit des Zentralraumes fällt, wahr.
Über die beiden Stirnseiten des Zentralraumes betritt man jeweils durch einen schmalen Gang
die hellen Nebenräume.
Diese bieten durch ihre großen Glasfronten einen Blick auf die Stadt.
In den beiden Nebenräumen findet man, neben
dem Foto des ehemaligen Massengrabes am Feliferhof,
einerseits Sitzbänke mit dem Katalog zur Ausstellung
und andererseits einen Tisch aus Glas
und Stahl mit dem Dokumentationsmaterial zu meiner Recherche vor.